…dass Parodontitiskeime im ganzen Körper Schäden anrichten.
Parodontitis und Herzinfarkt
Neue Untersuchungen weisen darauf hin, dass eine Parodontitis genauso ein hoher Risikofaktor für die koronare Herzerkrankung ist, wie erhöhter Cholesterinwert, arterielle Hypertonie, Adipositas. Die Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems stehen an oberster Stelle der frühzeitigen Todesursachen in fast allen Industrieländern. Ursachen von arteriellen Verschlusskrankheiten sind Lipide, die sich an den Gefäßwänden ablagern. Was zusätzlich durch Rauchen, Alkoholmissbrauch, Übergewicht sowie Diabetes begünstigt wird.
Neu ist allerdings, dass in den Ablagerungen innerhalb der Blutgefäße Bakterien identifiziert wurden, die sich vorwiegend in den entzündlichen Zahnfleischtaschen befinden und dort für die Entstehung von Parodontitis verantwortlich sind. Durch Kauen und Zähneputzen gelangen die Parodontitisbakterien in die Blutbahn.
Durch eine anhaltende Parodontitis ist das Risiko einer koronaren Herzerkrankung um das 1,7fache erhöht.
Parodontitis und Diabetes
Rauchen und Diabetes mellitus sind erhebliche Risikofaktoren sowohl für die Parodontitis als auch für die koronare Herzerkrankung. Doch ist der Zusammenhang zwischen Diabetes und Parodontitis noch weitaus enger.
Bei Diabetes ist bekannt, dass die Parodontitis Rückwirkung auf den Blutzuckerwert (HBA1c) hat. Eine zahnmedizinische Behandlung führt bei Typ 2 Diabetikern zu einer Reduktion des HBA1c-Wertes und wirkt so einer Verschlechterung der Erkrankung entgegen.
Die beiden Krankheiten bilden also einen Teufelskreis. Einerseits kann Diabetes Parodontitis begünstigen oder eine bestehende verstärken. Andererseits kann die Munderkrankung den Blutzucker in die Höhe treiben und eine Diabeteserkrankung entstehen lassen.
Parodontitis und Schwangerschaft
Parodontitisbakterien können bereits beim Zähneputzen in den Blutkreislauf gelangen. Der Körper reagiert darauf mit der Produktion Signalstoffen, die der Steuerung der Immunreaktion dienen. Diese Zytokine können, wie auch Bakterien, selbst bei Schwangeren über den Blutkreislauf der Mutter in die Plazenta gelangen, wo sie zu einer Verzögerung des Wachstums des Ungeborenen , zu vorzeitigem Blasensprung oder verfrühten Wehen führen können.
Die mögliche Folge ist eine Frühgeburt mit zu niedrigem Geburtsgewicht. Diese können sich nachteilig auf die kindliche Entwicklung auswirken.
Die Mundgesundheit der werdenden Mutter steht also im direkten Zusammenhang mit dem embryonalen Wohlergehen.
Um zahnmedizinische Nachteile während der Schwangerschaft zu vermeiden, ist eine frühzeitige Kooperation zwischen Gynäkologen und Parodontologen absolut notwendig.
Darüber hinaus deutet jedoch viel darauf hin, dass auch die Empfängnisfähigkeit bei Entzündung im Mundraum deutlich herabgesetzt wird.
Infolgedessen sollten Frauen mit Kinderwunsch frühzeitig ein besonderes Augenmerk auf ihre Zahngesundheit richten und präventiv vom Gynäkologen aufgeklärt werden.
Neue Untersuchungen weisen darauf hin, dass eine Parodontitis genauso ein hoher Risikofaktor für die koronare Herzerkrankung ist, wie erhöhter Cholesterinwert, arterielle Hypertonie, Adipositas. Die Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems stehen an oberster Stelle der frühzeitigen Todesursachen in fast allen Industrieländern. Ursachen von arteriellen Verschlusskrankheiten sind Lipide, die sich an den Gefäßwänden ablagern. Was zusätzlich durch Rauchen, Alkoholmissbrauch, Übergewicht sowie Diabetes begünstigt wird.
Neu ist allerdings, dass in den Ablagerungen innerhalb der Blutgefäße Bakterien identifiziert wurden, die sich vorwiegend in den entzündlichen Zahnfleischtaschen befinden und dort für die Entstehung von Parodontitis verantwortlich sind. Durch Kauen und Zähneputzen gelangen die Parodontitisbakterien in die Blutbahn.
Durch eine anhaltende Parodontitis ist das Risiko einer koronaren Herzerkrankung um das 1,7fache erhöht.
Parodontitis und Diabetes
Rauchen und Diabetes mellitus sind erhebliche Risikofaktoren sowohl für die Parodontitis als auch für die koronare Herzerkrankung.
Doch ist der Zusammenhang zwischen Diabetes und Parodontitis noch weitaus enger.
Bei Diabetes ist bekannt, dass die Parodontitis Rückwirkung auf den Blutzuckerwert (HBA1c) hat. Eine zahnmedizinische Behandlung führt bei Typ 2 Diabetikern zu einer Reduktion des HBA1c-Wertes und wirkt so einer Verschlechterung der Erkrankung entgegen.
Die beiden Krankheiten bilden also einen Teufelskreis. Einerseits kann Diabetes Parodontitis begünstigen oder eine bestehende verstärken. Andererseits kann die Munderkrankung den Blutzucker in die Höhe treiben und eine Diabeteserkrankung entstehen lassen.
Parodontitis und Schwangerschaft
Parodontitisbakterien können bereits beim Zähneputzen in den Blutkreislauf gelangen. Der Körper reagiert darauf mit der Produktion Signalstoffen, die der Steuerung der Immunreaktion dienen. Diese Zytokine können, wie auch Bakterien, selbst bei Schwangeren über den Blutkreislauf der Mutter in die Plazenta gelangen, wo sie zu einer Verzögerung des Wachstums des Ungeborenen , zu vorzeitigem Blasensprung oder verfrühten Wehen führen können.
Die mögliche Folge ist eine Frühgeburt mit zu niedrigem Geburtsgewicht. Diese können sich nachteilig auf die kindliche Entwicklung auswirken.
Die Mundgesundheit der werdenden Mutter steht also im direkten Zusammenhang mit dem embryonalen Wohlergehen.
Um zahnmedizinische Nachteile während der Schwangerschaft zu vermeiden, ist eine frühzeitige Kooperation zwischen Gynäkologen und Parodontologen absolut notwendig.
Darüber hinaus deutet jedoch viel darauf hin, dass auch die Empfängnisfähigkeit bei Entzündung im Mundraum deutlich herabgesetzt wird.
Infolgedessen sollten Frauen mit Kinderwunsch frühzeitig ein besonderes Augenmerk auf ihre Zahngesundheit richten und präventiv vom Gynäkologen aufgeklärt werden.